Jede, die zu uns kommt, bringt eine ganz eigene Geschichte mit und findet ihren eigenen Weg, mit ihren Belastungen umzugehen. Aber vielleicht erkennt ihr in diesen Erzählungen und Erfahrungsberichten auch den einen oder anderen Gedanken wieder. Auf jeden Fall soll Euch unser Podcast Mut machen und zeigen, wie Veränderungen aussehen können.
Franzi, Teilnehmerin der Gruppe Sicherheit finden, wollte mit Hilfe von Drogen den Kopf abschalten und miese Erinnerungen stoppen. Kontrolle darüber zu bekommen, ist ihr Thema bei Kajal.
„Ich habe früher gehofft, dass es Abkürzungen gibt, weil ich keine Lust hatte, mich lange mit etwas auseinanderzusetzen. Jetzt glaube ich: es gibt keinen kurzen Weg. Aber inzwischen freue ich mich darauf, mit Gleichaltrigen aktiv und gemeinsam daran zu arbeiten, dass es jeder besser geht.“
Vanessa, Teilnehmerin der Gruppe für Mädchen mit Essstörungen, hat oft nicht gewusst wie sie sich fühlt, weiblich schon gar nicht. Bei Kajal hat sie sich ein neues Bild von ihrem Körper gemalt und gemacht.
„Ich wurde bei Kajal ganz herzlich aufgenommen und habe schon beim Erstgespräch gemerkt: Du kannst dich hier sicher fühlen und es ist völlig o.k., wie du bist, auch mit der Essstörung.“
Conny, Mitarbeiterin in einer Mädchenwohngruppe, hat bei Kajal erarbeitet, wie sie und ihre Kolleginnen sich verhalten können, wenn sie bemerken, dass im Haus Alkohol oder Drogen konsumiert werden.
„Wir haben in der Teamfortbildung bei Kajal überlegt, was wir in der Wohngruppe tolerieren, worüber wie mit unseren Jugendlichen ins Gespräch kommen, aber auch Grenzen abgesteckt – bis hierhin und nicht weiter. Es ist sinnvoll, wenn das Team einen roten Faden, eine Haltung entwickelt.“
Unser Podcast wurde realisiert von Christiane Zwick · Storys und Impulse.